Jahresabschlussrede 2022

von Christiane Geier

Sehr geehrte Damen und Herren,
ein Jahr geht zu Ende, in dem es für Weikersheim und seine Bürger hieß: ein
neues Stadtoberhaupt leitet ab Februar die Geschicke unserer Stadt. Seit zehn
Monaten ist nun Herr Schuppert unser neuer Bürgermeister.
Wie haben wir den Neubeginn erlebt?
Mit viel Fleiß, Elan und Enthusiasmus ging unser neuer Bürgermeister ans Werk.
Eigenschaften die Herrn Schuppert auszeichnen sind: Freundlichkeit,
Zuverlässigkeit, Zuhören können und die Bürgernähe.
Unser Wunsch an die Verwaltung vor einem Jahr war, dass sie ihren neuen Chef,
Herrn Schuppert, bestmöglich unterstützen möge, damit er sich schnell einarbeitet
und die Zusammenhänge versteht. Unser Eindruck ist, dass sie liebe Verwaltung,
ihren neuen Chef angenommen haben, ihn mit ihrem Fachwissen zur Seite stehen
und Bürgermeister Schuppert so einen guten Start ermöglicht haben. Danke dafür.
Auch für uns Gemeinderäte galt es: Offen sein, Unterstützung anbieten, die Hand
austrecken, Geduld haben, sich verständigen und gemeinsam nach neuen Wegen
suchen.
Manchmal würden wir uns wünschen, fraktionsübergreifend noch abgestimmter,
allein an der Sache orientiert, effizienter und zielgerichteter vorzuberaten,
abzustimmen und umzusetzen.
Wenn wir nun auf die Entwicklung der Stadt schauen, hat sich auch 2022 wieder
viel getan:
 Weikersheim und seine Teilorte sind nach wie vor sehr beliebt bei
Bauwilligen. Die Neubaugebiete wachsen und wir hoffen, dass mit dem
Anstieg der Zinsen, den Unwägbarkeiten möglicher Lieferengpässen bei
Baumaterialien, der hohen Inflation es trotzdem Menschen möglich ist, ihrem
Wunsch nach einem Eigenheim näher zu kommen.
 In Elpersheim haben wir die Einweihung der totalsanierten Taubertalhalle
gefeiert und die neue erbaute Tauberbrücke kann nun von Fußgängern,
Radfahrern und Fahrzeugen wieder sicher überquert werden.
 Sehr oft haben wir uns mit dem Thema Freiflächenfotovoltaik beschäftigt. Die
erarbeiteten Kriterien geben die Rahmenbedingungen vor, an die sich
potentielle Investoren zu halten haben. Zukünftig müssen wir uns vermehrt
daran gewöhnen, dass solche Anlagen in der Landschaft stehen.
Wir müssen darauf achten, dass nicht der Profit allein Argumente wie: Schutz
der Landschaft, oder Nahrungserzeugung auf Ackerflächen aussticht.
Weikersheim erzeugt schon lange weitaus mehr Energie als es verbraucht,
das heißt, dass auch andere Kommunen in der Pflicht sind, Erneuerbare
Energien zu fördern. Für uns hat die Errichtung von PV- Anlagen auf Dächern
größere Priorität als die Errichtung auf Feldern.
Schaut man auf das kommende Jahr gibt es viele Wünsche, jedoch werden
manche nicht in Erfüllung gehen können. Realistisch betrachtet, stehen wichtige
Investitionen in die Infrastruktur an: die Hallenbadsanierung, zu der wir uns alle
bekannt haben, ist so eine Pflichtinvestition, ebenso steht die Fußgängerbrücke
beim ZOB an.
Der Bau eines Hotels am Stadteingang ist für uns eine sehr dringliche Aufgabe. Es
ist erwiesen, dass das Potential für ein Hotel mit ca. 70 Zimmern in Weikersheim
vorhanden ist. Qualitativ hochwertig, mit einem durchdachten Konzept, muss dieser
Bau zur Architektur der Tauberphilharmonie passen. Wir hoffen, dass sich 2023 in
dieser Sache was bewegt.
Ein weiteres Anliegen ist uns die Verabschiedung der örtlichen Bauvorschriften,
denn es gilt, Weikersheim in seiner Schönheit der Natur, der Gesamtanlage der
Altstadt und des Schlosses vor weiteren Pizzaautomaten, Digitalen Werbeanlagen,
etc. zu schützen.
Wir bedanken uns bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung für
Ihre engagierte Arbeit im vergangenen Jahr und freuen uns auf eine weiterhin faire,
sachliche, offen und ehrliche, fraktionsübergreifende Zusammenarbeit zum Wohle
unserer schönen Stadt Weikersheim.

Weikersheim, den 15.12.2022

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